Grundlegende Information zum Dodge Challenger
Unter dem Namen Dodge Challenger verkaufte der US-amerikanische Autohersteller Chrysler Group LLC in den Jahren 1969 bis 1974 und 1978 bis 1983 zwei Sportcoupe Modelle der oberen Mittelklasse. Im Jahr 2008 brachte Chrysler eine Neuauflage des Dodge Challenger im Retrodesign auf den Markt. Der Wagen ist an das Ursprungsmodell angelehnt und mit leistungsstarken V6- und V8-Motoren ausgestattet. Zu den Top-Modellen gehören der SRT8 392 mit bis zu 470 PS und 640 Nm und einem 6,4 Liter-Hemi-V8. Im Jahr 2014 gab es die letzte groĂe Modellpflege, bei der das Innen- und AuĂendesign ĂŒberarbeitet wurde und die Technik ein Upgrade erhielt.
Die Fiat Chrysler Automobiles wurden im Januar 2021 im Rahmen einer Fusion mit der Groupe PSA zu Stellantis aufgelöst.
Der Dodge Challenger ist fĂŒr seine beeindruckende Leistung und markante Optik bekannt, wobei die Wahl der Reifen einen wichtigen Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Sommerreifen 205/50 R15 bieten eine ausgewogene Kombination aus Grip und Fahrkomfort fĂŒr dieses SportcoupĂ©.
- Antriebsart: Ottomotoren 3,5-6,4 Liter (190-527 kW), seit 2015 Automatik mit 8 GĂ€ngen
- Generation: dritte Generation seit 2008, zweite Generation bei den Automatikgetrieben
- Design: Retro
- Karosserie: Coupé und Cabriolet
- Bedarf: Sport, SpaĂ und Freizeit
- Komfort: bequeme Vordersitze mit Seitenhalt und Polsterung sowie groĂzĂŒgige zweite Reihe
- Verbrauch: 13,1 Liter auf 100 Kilometer (WLTP)
Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten
Die Basisvariante Challenger SXT kommt mit einem 3,6 Liter Pentastar Motor V6. Der preisgekrönte Motor bringt 309 PferdestÀrken und 366 Nm Drehmoment.
Hauptmerkmale:
- 8-Gang Getriebe
- Keyless Go
- Zwei-Zonen Klimaautomatik
- Performance Fahrwerk
- UConnect
- Apple CarPlay
- 6-fach elektrisch verstellbarer Fahrersitz
- Beheizbare Vordersitze und Lenkrad
- 18 Zoll AluminiumrÀder
- Parkview RĂŒckfahrkamera
Die einzelnen Modellvarianten im Vergleich werden besonders hinsichtlich der LeistungsfÀhigkeit ihrer Benzin-Motoren verglichen:
- Challenger SRT Hellcat (Widebody)
- Challenger R/T Scat Pack
- Challenger GT AWD Plus
- Challenger SXT
- R/T Plus Shaker
Challenger R/T Scat Pack: R/T steht fĂŒr Road/Track â die Scat Pack Variante legt im Vergleich in der Leistung mĂ€chtig zu und besitzt trotz 492 PS einen der schwĂ€cheren Hemi-V8-Motor der gesamten Challengerreihe.
Challenger SRT Hellcat (Widebody): Unter der Haube des SRT Hellcat steckt ein turbogeladener Hemi-V8 mit beeindruckenden 717 PS. Die Variante Widebody besitzt breitere Reifen und KotflĂŒgel.
Challenger SRT Hellcat Redeye (Widebody): Seit 2018 gibt es den Hellboy als Redeye-Modell mit noch mehr Leistung. Die Höllenkatze bringt 851 PS auf die StraĂe.
Challenger SRT Demon: Der SRT Demon ist das stÀrkste Muscle Car, das jemals gebaut wurde. Der Wagen wurde in limitierter Auflage gebaut und besitzt einen 851 PS starken Hemi-V8-Motor.
Challenger GT AWD Plus: Besonders komfortable Ausstattung und sportlicher Stil mit 309 PS.
Dodge Challenger Sicherheit
Der Dodge Challenger besitzt auch in der Basisversion eine akzeptable Sicherheitsausstattung. Er schnitt in drei von fĂŒnf der bewerteten Kategorien gut ab. Wagen, die hohe Geschwindigkeiten erreichen, sind besonders hĂ€ufig in UnfĂ€lle verwickelt â sie mĂŒssen sich deshalb in fĂŒnf Kategorien testen lassen. Kleine SchwĂ€chen zeigte das Kraftfahrzeug lediglich beim Small Overlapp Crash. Getestet wird hier die DachstabilitĂ€t im Falle eines Ăberschlags. Hier bekam der Challenger lediglich ein âakzeptabelâ als Note.
Das US-Institut IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) â das US-amerikanische Pendant zum Euro NCAP â testete alle drei
Amischlitten: den Ford Mustang, Dodge Challenger und den Chevrolet Camaro â und fuhr sie gegen die Wand. Keine der drei Marken erreichte die Auszeichnung âTop Safety Pickâ. Was die Sicherheit betrifft, belegen die Pony Cars also sicher nicht die vorderen RĂ€nge. DafĂŒr kommen sie mit einem atemberaubenden Auftritt und einer enormen Fahrleistung zu einem vergleichsweise gĂŒnstigen Preis im Vergleich.
An Fahrhilfen hat der Challenger einen Assistenten im GepÀck, der vor Hindernissen im toten Winkel warnt. Optional gibt es noch einen Tempomaten mit Hinderniswarner in Verbindung mit der 8-Gang-Automatik.
So wird der Dodge Challenger getestet
Der Dodge Challenger ist ein Kultauto, das an die 70er erinnert â es ist laut, grell und beeindruckend. Das Auto hat das Aussehen und den Sound eines richtigen Sportwagen.
Vor allem die sportlichen Eigenschaften, der Fahrspaà und die LeistungsstÀrke der Motoren werden in den Vordergrund gestellt.
CO2 AusstoĂ
Der CO2 AusstoĂ wird in Gramm pro Kilometer angegeben. Im Test wurden beim Challenger Emissionen von 235-328 g/km (NEFZ) gemessen â je nach Modell und Fahrweise. Das Auto fĂ€llt damit in die CO2-Effizienzklasse âFâ oder sogar âGâ. Der CO2-AusstoĂ des SXT Rallye Redline wird mit 235 g/km angegeben, der des Hellcat mit 388 g/km.
Verbrauch
Der Kraftstoffverbrauch wird auf PrĂŒfstĂ€nden gemessen (NEFZ) oder im Fahrtest ermittelt. Hier wird oft ein kombinierter Wert angegeben. Der Verbrauch von Autos mit derart leistungsstarken Motoren und groĂen HubrĂ€umen ist nicht gerade gering. Doch mit einer gemĂ€Ăigten Fahrweise lĂ€sst sich trotzdem ein Verbrauch von unter 10 Litern auf 100 Kilometern erzielen.
Sicherheit
Die Sicherheit eines Kraftfahrzeugs wird im Crashtest ermittelt. Auch die Assistenzsysteme an Bord spielen fĂŒr die Bewertung der Sicherheit eine bedeutende Rolle. Beim Challenger erleichtern Sensoren am Heck und eine RĂŒckfahrkamera das Einparken.
KonnektivitÀt
Bereits in der Basisvariante des âChalleyâsteckt ein Touchscreen mit 8,4 Zoll. FĂŒr ein paar Dollar mehr kommt ein gröĂerer Bildschirm mit Navifunktion in die Garage. Per Android Auto oder Apple CarPlay kann man sein Pony Car mit dem Smartphone verbinden. Die Funktionen sind ĂŒbersichtlich dargestellt und einfach zu bedienen. FĂŒr viele gibt es zusĂ€tzlich noch echte Tasten. Kleiner Nachteil oder cool? Der Tacho zeigt die Geschwindigkeit in Meilen pro Stunde an, wenn man ein Modell ergattert, das fĂŒr den US-amerikanischen Markt gebaut wurde.
Garantie
Bei den Garantie-Bedingungen lohnt es sich genauer hinzusehen. Was ist alles in der Garantie enthalten? Gibt es eine Kilometerbegrenzung? Sind Inspektionen in bestimmten Intervallen Pflicht? Je nach HĂ€ndler gibt es beim Challenger eine 24 Monate Premium-Garantie fĂŒr 100.000 Kilometer. Diese umfasst alle elektronischen und mechanischen Bauteile. Gegen Aufpreis ist die Garantie auf drei oder sogar vier Jahre verlĂ€ngerbar.
Platzangebot
Das Platzangebot wird nicht mit einem Kombi verglichen, sondern mit Sportwagen der gleichen Klasse â also einem anderen Muscle Car. Dabei werden Platzangebot im Innenraum und Kofferraum miteinander verglichen. Auch der Platz in der zweiten Reihe sowie die Kopf- und Beinreihe spielen bei der Bewertung des Platzangebots eine Rolle. Der Challenger ist ein echter 4-Sitzer und bietet auch in der zweiten Reihe fĂŒr zwei Erwachsene ausreichend Platz.
Servicekosten
Gemessen an ihrer Leistung, sind die Pony Cars in der Anschaffung wahre SchnÀppchen. Doch wie sieht es mit den Servicekosten aus? Bei der Versicherung empfiehlt es sich, eine Versicherung auszuwÀhlen, die sich mit US-Cars auskennt und diese richtig klassifiziert. Die Motoren sind in der Regel wartungsarm: Sie werden seit Jahrzehnten gebaut und immer wieder verbessert. Viele typische Wartungsteile sind in Europa schnell und preiswert erhÀltlich.
HĂ€ufige MĂ€ngel und Schwachstellen â darauf muss ich beim Kauf eines Dodge Challenger achten
Sind die US-Cars unzuverlÀssiger im Vergleich zu deutschen Fabrikaten und hÀufiger in der Werkstatt als in der Garage? Die Amis fielen jedoch keineswegs negativ auf. Ab und zu kam es zu kleineren Elektronik-Ticks, jedoch nicht hÀufiger als bei inlÀndischen Marken. Die Motoren stellten sich als robust und zuverlÀssig heraus.
Mit Ersatzteilen gibt es, nach Angaben einiger KĂ€ufer, keine Probleme und sie sind schnell lieferbar. Nur die Bremsen machen hin und wieder Probleme und verziehen sich bei hohen Geschwindigkeiten.
Manchmal kam es auĂerdem bei Geschwindigkeiten von um die Tempo 200 zu WindgerĂ€uschen an der rechten TĂŒr. Diese lieĂen sich in einer Werkstatt beheben durch eine Einstellung der BeifahrertĂŒr. Ein anderer Mangel: Schon bei leichten Minusgraden froren die Fenster schon mal an der TĂŒrdichtung fest oder die Scheiben sprangen aus der FĂŒhrung. Mit etwas FingerspitzengefĂŒhl lĂ€sst sich dieses Ărgernis leicht selbst beheben. Auch fĂŒr hĂ€ufige Fahrten im Schnee ist der Challenger, nach Aussage einiger Tester, nicht die beste Wahl.
Wer es noch genauer wissen will, schaut sich zusÀtzlich in amerikanischen Foren um.
Dodge Challenger Tests und Fahrberichte â die Ergebnisse
Der Challenger polarisiert im Vergleich. Das wird auch in einer Reportage des ĂAMTC aus dem Jahr 2017 deutlich: âDer Dodge Challenger Hellcat ist fĂŒr einige das unsinnigste Auto der Welt, fĂŒr andere des absolut geilsteâ, liest man da. Und diese Begeisterung hĂ€lt auch nach dem Facelift an. Im Unterschied zu der Ur-Variante ist der neue Challenger jetzt mit LED-Tagfahrlichtern und gröĂeren LED-RĂŒckleuchten ausgestattet. Der Innenraum ist hochwertig und modern â er enthĂ€lt ein neues Touchscreen in der Mittelkonsole und ein weiteres TFT-Display zwischen Drehzahlmesser und Tacho. Begeistert hat die Tester auch der Komfort der neuen Sitze â optional klimatisiert und mit Leder oder Alcantara bezogen. In etwa 4,5 Sekunden sprintet der Challenger von 0 auf 100 und ist bis zu 307 Stundenkilometer schnell (6,4 Liter Hemi V8, 8-Gang-Getriebe).
Die Fahrberichte anderer Magazine und Automobil-Organisationen lesen sich Ă€hnlich emotional. Einige nahmen einen Dauertest vor. Aber schon beim Start sorgt der Challenger durch seinen tiefen Sound fĂŒr eine GĂ€nsehaut bei Fahrer und Passanten â besonders effektvoll wirkt hier der âRemote Startâ per Fernbedienung. Dies ist nur eins der vielen Details, welche die Liebe von Autofreaks fĂŒr den Dodge immer wieder neu anfacht.
Wie bei anderen Wagen auch, ist beim Challenger der Kaufgrund vor allem sein Triebwerk. Und der Challenger kommt an: Toller Motor â fahren mit einem Challenger V8 macht SpaĂ. Jung und Alt waren â neben der Leistung â auch immer wieder vom Sound begeistert. Der Kaufpreis fĂŒr âso viel Motorâ sucht seinesgleichen auf dem deutschen Markt.
Trotzdem ĂŒberzeugt der Challenger eher als gemĂŒtlicher Cruiser, und weniger als Fahrzeug, mit dem man Runden ĂŒber den NĂŒrburgring dreht.
Ebenfalls angenehm ĂŒberraschte der Dodge mit seinem Verbrauch: Der Dodge ist zwar nicht das sparsamste Vehikel auf dem Planeten, aber auch kein schwarzes Loch fĂŒr Kraftstoff. So kamen die Tester bei einer gemĂ€Ăigten Fahrweise auf rund 10 Liter pro 100 Kilometer. Auch was den Komfort betrifft, wurde der Challenger sehr positiv bewertet. Fazit: Der Challenger ist in einigen Kategorien sicher nicht der beste, ĂŒberzeugt aber mit Emotion und Charakter.
Alternativen zum Dodge Challenger
Alternativen zum Dodge Challenger sind der Ford Mustang, Dodge Charger und der Chevrolet Camaro. Jedes der drei Muscle Cars weckt das Kind im Mann oder der Frau und versetzt Zuschauer und Fahrer in einen Roadmovie.
Alle drei Fahrzeugmodelle sind hierzulande gut ĂŒber Importeure zu beziehen. Genauso schnell und impressiv ist das moderne Tesla Model S oder der Porsche Taycan. FĂŒr den sportlichen Typ bietet sich der Porsche 911, der Toyota Supra oder der Volvo XC60an. FĂŒr BMW Fans eignet sich auch der BMW X3 oder der BMW M4, die sich in der selben Preisklasse mit dem Dodge Challenger befinden.
FAQ
Gibt es einen Dodge Challenger als E-Wagen?
Im Jahr 2022 will Dodge den ersten Elektro-Prototypen zeigen.
Welche laufenden Kosten fallen fĂŒr einen Dodge Challenger in Deutschland an?
Die laufenden Kosten hĂ€ngen von der Versicherung, Steuer, Servicekosten und den Benzinverbrauch ab. FĂŒr ein Modell mit einem 5,7er Motor fallen im Jahr rund 380 Euro Steuer an. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei 10 bis 13 l/km.
Welche Challenger Modellvariante ist die sportlichste?
Der Demon und der GT AWD. Der Dodge Challenger SRT Demon leistet ĂŒber 800 PS und ist das schnellste Serienfahrzeug ĂŒber eine Viertelmeile.
WeiterfĂŒhrende Links und Quellen
- RAM-Dodge: http://ram-dodge.pl/wp-content/uploads/2019/08/Dodge-Challenger-Charger-short-catalog-official-EN.pdf
- Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Challenger
- Dodge: https://www.dodge.com/de/
- ĂAMTC: https://www.oeamtc.at/autotouring/auto/challenge-accepted-16963836
- ADAC: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/dodge/?filter=NONE&sort=SORTING_DESC
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